13. Mai 2010

HUNDREDS.

Ein gute Gelegenheit, um sich am langen Wochenende eine kleine Auszeit zu nehmen, findet ihr am 15. Mai 2010 im Übel und Gefährlich in Hamburg. Das Duo aus Hamburg gehört definitiv noch zu den eher unbekannten Künstlern, trotzdem solltet ihr euch dieses Konzert nicht entgehen lassen.


Auf die Hundreds wurde ich auch nur durch Zufall aufmerksam als ich die CD auf dem Nachttisch einer Freundin entdeckte. Das Cover der Platte erinnerte mich als erstes an eines der unscharfen Ölgemälde von Gerhard Richter. Die schemenhaft Dargestellte Situation wirkt geheimnisvoll und weckte meine Neugier. Das gleichnamige Album ist allerdings nicht nur rein optisch eine Bereicherung für jede Plattenkiste. Der Sound kommt dem ersten Eindruck des Covers sehr nahe. Es wirkt ruhig, treibend und geheimnisvoll. Die langsame und zugleich einprägsame Stimme der Sängerin wird meist von dunkel wirkenden Beats begleitet. Das Album lässt sich wunderbar in am Stück durchhören. Zwischen ruhigen und verträumten Balladen wie „I Love My Harbour“ befinden sich Tracks wie „Song For A Sailor“, die ein Stimmungstief verhindern.
Ein wunderbares Album für alle die für einen Moment aus dem Alltag aussteigen und sich etwas treiben lassen wollen. Bei mir hat der Track „I Love My Harbour“ einen vorderen Platz in der Playlist, wenn es von einer langen Nacht nach Hause geht. Das Video zur Single bleibt dem gesamt Konzept des Albums treu und wirkt durch seine dunkele Unschärfe ebenfalls sehr geheimnisvoll. 
Greetings
F*****


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