18. November 2009

Portugal. The man am 15.11. im Knust, Hamburg - ein Konzertbericht.

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Der Wahnsinn.

Zwei Worte reichen aus um das wirklich grandiose Konzert der vier Jungs aus Alaska am 15. November 2009 im Hamburger Knust  zu beschreiben.

Begonnen hat der Abend um 21 Uhr mit der Band The Builders and the Butchers aus Portland (Oregon), die nicht nur durch ihre sympatische Ausstrahlung, sondern vor allem durch musikalische Extravaganz und mitreißende Beats bestach: so wechselten die Bandmitglieder zwischen unterschiedlichsten Instrumenten, wie z. B. Gitarre, Bass, Mandolin, dem Banjo, Schlagzeug und diversen Percussioninstrumenten (die Trommeln wurden sogar synchron von zwei Bandmitgliedern gespielt!). Überraschend war außerdem, dass der Keyboarder des Hauptacts Portugal. The man “spontan” bei einigen Songs mitgespielt hat.
Hier ein Livevideo von the Builders and the Butchers (aufgrund der mäßigen Qualität leider nicht vom Konzert in Hamburg):


Als schließlich Portugal. The man die Bühne betraten, fiel mir vor allem eines auf: selten habe ich eine Band gesehen, die einerseits so introvertiert, ja fast schüchtern wirkte, und gleichzeitig eine Performance bot, die nichts weiter als vor allem Liebe und Leidenschaft zur Musik ausdrückte.

Es wurde aus allen vier Alben gespielt, wobei der Großteil aus dem aktuellen Album – The Satanic Sataninst – stammte. Durch den Wechsel zwischen enorm rockigen Songs wie “Chicago” und fast poppigen Melodien wie “The Sun“  bewiesen die Jungs das, was ihnen seit Jahren nachgesagt wird: Portugal. The man lassen sich nur schwer in eine Schublade stecken und sind permanent dabei, sich weiterzuentwickeln und ihren Stil zu variieren.

Hier ein kleiner Auszug aus einem Liveauftritt der Band:


Neben der Leidenschaft zur eigenen Musik war es auch die Bescheidenheit und die große Dankbarkeit, die mich persönlich beim Konzert ansprach und berührte. Selten ist es so, dass sich eine Band dafür bedankt, dass sie die Möglichkeit hat soviel von der Welt zu sehen und so zu reisen, wie sie es gerade tut.





Mein Fazit: ein absolut großartiger Abend mit toller Musik, wahnsinnig sympatischen Musikern und ganz viel gefühlter Leidenschaft 


Weitere Tourdaten der “the satanic satanist”-Tour:

20.11. – Frankfurt a. M. (Batschkapp)
21.11. – Osnabrück (Kleine Freiheit)
22. 11. – Berlin (Lido)
24. 11. – München (Hansa 39)
25. 11. – Karlsruhe (Substage)

Tickets gibt’s hier.

Bilder von portugaltheman.net und knusthamburg.de

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